Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Methoden - Aktuelles

Online-Bürgerumfrage in Halle – ein Forschungsprojekt gemeinsam mit Studierenden der Martin-Luther-Universität

Die Meinung der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Halle ist gefragt: Zurzeit findet eine Online-Bürgerumfrage statt, die gemeinsam mit Studierenden der Politikwissenschaft im Rahmen ihres Studiums an der Martin-Luther-Universität durchgeführt wird. Die Idee besteht darin, dass die Studierenden die verschiedenen Phasen eines Forschungsprojektes in der praktischen Anwendung kennenlernen. Darüber hinaus möchte das Forschungsprojekt erfahren, was die Hallenserinnen und Hallenser über ihre Stadt und aktuelle Themen denken.

Nachdem die Planung und Vorbereitung der Bürgerumfrage abgeschlossen wurden, findet aktuell die Datenerhebung statt. Die gewonnenen Daten werden nach Beendigung der Befragung gemeinsam mit den Studierenden ausgewertet. Betreut wird das Forschungsprojekt von den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Stephanie Pravemann, M.A., und Dr. Kerstin Völkl vom Institut für Politikwissenschaft.

Mit Blick auf die bevorstehenden Kommunal- und Europawahlen am 9. Juni 2024 richtet sich der inhaltliche Fokus des Forschungsprojekts auf die Einstellungen der Bürgerinnen und Bürger von Halle. Die Einladungen zur Teilnahme an der Online-Befragung werden durch die Studierenden in Form von Flyern und Plakaten in den einzelnen Stadtteilen verteilt. Das Ausfüllen des Online-Fragebogens wird ca. 10 Minuten Zeit in Anspruch nehmen. Die Teilnahme an der Umfrage ist natürlich freiwillig. Alle Daten werden anonym erhoben, das heißt, es sind keine Rückschlüsse auf Einzelpersonen möglich.

Ergänzt wird die Online-Befragung durch persönliche Interviews, die Studierende mit einzelnen Bürgerinnen und Bürgern führen.

Das Forschungsprojekt möchte einen Beitrag dazu leisten, anhand der Meinungen und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger die Probleme in der Stadt Halle zu identifizieren und Verbesserungsvorschläge oder Handlungsempfehlungen zu formulieren. Außerdem sollen die Ergebnisse der Online-Bürgerumfrage Aussagen für einen Wahl-O-Mat zur Kommunalwahl in Halle generieren, den es erstmals in dieser Form für Halle aber auch für andere Gemeinden in Deutschland geben wird, in denen Kommunalwahlen stattfinden.

Die Studierenden hoffen auf eine rege Beteiligung, damit die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger aussagekräftig widergespiegelt werden können.

Bei Interesse ist eine Teilnahme an der Online-Bürgerumfrage über den folgenden Link möglich: www.soscisurvey.de/halle2024   .

Sachsen-Anhalt im Fokus

So lautet der Titel des gerade veröffentlichten Zeitschriftenartikels von Kerstin Völkl in der Zeitschrift für Politikwissenschaft. Im Mittelpunkt stehen die Einstellungen der Bürger:innen Sachsen-Anhalts zur Demokratie und zu politischen Institutionen, die anhand von drei Fragen untersucht werden:

1) Wie haben sich die Einstellungen der Bürger:innen Sachsen-Anhalts zur Demokratie und zu politischen Institutionen zwischen 2007 und 2020 entwickelt?

2) Welcher Zusammenhang besteht zwischen diesen Einstellungen?

3) Und wie lassen sich diese Einstellungen empirisch erklären?

Der Beitrag ist online verfügbar unter https://doi.org/10.1007/s41358-023-00357-3   

Vorbereitungstreffen Ergänzungsmodul Methoden SoSe 2023

Liebe Studierende,

laut dem Studienplan für den BA Politikwissenschaft 120 LP ist für das 4. Semester das Ergänzungsmodul Methoden der Sozialwissenschaften vorgesehen. Hierbei handelt es sich um ein Projektseminar. Als Leistungsnachweise müssen neben Studienleistungen (Aufgaben im Rahmen des Seminars/Projekts) und der Modulleistung (Projektarbeit) zwei Modulvorleistungen erbracht werden: die Teilnahme an dem Vorbereitungstreffen und die Erstellung einer Projektskizze.

Das Vorbereitungstreffen, bei dem Sie nähere Informationen zu der Organisation des Projektseminars erhalten, findet am Mittwoch, den 18.01.2023, 18:00 – 19:30 Uhr im Hörsaal IV (LuWu) statt.

Wenn Sie beabsichtigen, das Ergänzungsmodul Methoden im SoSe 2023 zu besuchen, tragen Sie sich bitte in Stud.IP als Teilnehmer*in in die Veranstaltung „BA Ergänzungsmodul Methoden – Vorbereitungstreffen SoSe 2023“ ein und nehmen Sie unbedingt an dem Vorbereitungstreffen teil. Da es sich bei dem Vorbereitungstreffen um eine Modulvorleistung handelt, ist die Teilnahme obligatorisch. Andernfalls können Sie das Projektseminar im SoSe 2023 nicht besuchen.

Da das bereits erworbene Methodenwissen im Ergänzungsmodul Methoden praktisch angewandt wird, empfiehlt es sich, am Projektseminar nur dann teilzunehmen, wenn das Basismodul Methoden erfolgreich abgeschlossen wurde.

Beste Grüße
Kerstin Völkl

Wahlsystempräferenzen der Bevölkerung für die Bundestagswahl

Vor dem Hintergrund des stetig wachsenden Bundestags und den damit einhergehenden Diskussionen einer Wahlrechtsreform unter den Parteien stellt sich die Frage, welches Wahlsystem die Bürger:innen bei der Bundestagswahl bevorzugen. Antworten dazu gibt eine vom Lehrbereich Methoden durchgeführte Online-Befragung.

Kurzanalyse:
Kurzanalyse Wahlsystempräferenzen zur Bundestagswahl_v2.pdf (257,1 KB)  vom 07.09.2022

Essay zur Wahlrechtsreform:
Essay zur Wahlrechtsreform.pdf (18,1 KB)  vom 19.08.2022

Vorbereitungstreffen Ergänzungsmodul Methoden SoSe 2022

Liebe Studierende,

laut dem Studienplan für den BA Politikwissenschaft 120 LP ist für das 4. Semester das Ergänzungsmodul Methoden der Sozialwissenschaften vorgesehen. Hierbei handelt es sich um ein Projektseminar. Als Leistungsnachweise müssen neben Studienleistungen (Aufgaben im Rahmen des Seminars/Projekts) und der Modulleistung (Projektarbeit) zwei Modulvorleistungen erbracht werden: die Teilnahme an dem Vorbereitungstreffen und die Erstellung einer Projektskizze.

Das Vorbereitungstreffen, bei dem Sie nähere Informationen zu der Organisation des Projektseminars erhalten, findet am Mittwoch, den 26.01.2022, 18:00 – 19:30 Uhr im Hörsaal I in der Adam-Kuckhoff-Str. 35 statt.

Wenn Sie beabsichtigen, das Ergänzungsmodul Methoden im SoSe 2022 zu besuchen, tragen Sie sich bitte in Stud.IP als Teilnehmer*in in die Veranstaltung „BA Ergänzungsmodul Methoden – Vorbereitungstreffen SoSe 2022“ ein und nehmen Sie unbedingt an dem Vorbereitungstreffen teil. Da es sich bei dem Vorbereitungstreffen um eine Modulvorleistung handelt, ist die Teilnahme obligatorisch. Andernfalls können Sie das Projektseminar im SoSe 2022 nicht besuchen.

Da das bereits erworbene Methodenwissen im Ergänzungsmodul Methoden praktisch angewandt wird, empfiehlt es sich, am Projektseminar nur dann teilzunehmen, wenn das Basismodul Methoden erfolgreich abgeschlossen wurde.

Beste Grüße
Kerstin Völkl

Sachsen-Anhalt-Monitor 2020

Am 10. Dezember 2020 wurde der im Auftrag der Landeszentrale für politische Bildung erstellte Sachsen-Anhalt-Monitor  "30 Jahre Bundesland Sachsen-Anhalt - 30 Jahre Deutsche Einheit" vorgestellt. Im Rahmen der Studie  haben die Wissenschaftler Prof. Dr. Holtmann, Dipl.-Soz. Jaeck und Dr.  Völkl die politischen Einstellungen der Bürgerinnen und Bürger Sachsen-Anhalts ausgewertet und die Ergebnisse zusammengefasst.

Die Publikation kann hier    heruntergeladen werden.

Vorbereitungstreffen Ergänzungsmodul Methoden SoSe 2021

Liebe Studierende,

laut dem Studienplan für den BA Politikwissenschaft 120 LP ist für das 4. Semester das Ergänzungsmodul Methoden der Sozialwissenschaften vorgesehen. Hierbei handelt es sich um ein Projektseminar. Als Leistungsnachweise müssen neben Studienleistungen (Aufgaben im Rahmen des Seminars/Projekts) und der Modulleistung (Projektarbeit) zwei Modulvorleistungen erbracht werden: die Teilnahme an dem Vorbereitungstreffen und die Erstellung einer Projektskizze.

Das Vorbereitungstreffen, bei dem Sie nähere Informationen zu der Organisation des Projektseminars erhalten, findet am Donnerstag, den 11.02.2021, 18:00 – 19:30 Uhr online statt.

Wenn Sie beabsichtigen, das Ergänzungsmodul Methoden im SoSe 2021 zu besuchen, tragen Sie sich bitte in Stud.IP als Teilnehmer*in in die Veranstaltung „EM Methoden – Vorbereitungstreffen SoSe 2021“ ein und nehmen Sie auf jeden Fall an dem Vorbereitungstreffen teil. Da es sich bei dem Vorbereitungstreffen um eine Modulvorleistung handelt, ist die Teilnahme obligatorisch. Andernfalls können Sie das Projektseminar nicht im SoSe 2021 besuchen. Den Link zum Online-Meetingraum erhalten alle Teilnehmer*innen der Veranstaltung rechtzeitig vor dem Treffen am 11.02.2021.

Es empfiehlt sich, das Ergänzungsmodul Methoden nur zu besuchen, wenn das Basismodul Methoden erfolgreich abgeschlossen wurde.

Beste Grüße
Kerstin Völkl

Vertretung

Kerstin Völkl wird im Wintersemester 2020/21 die Professur Methoden empirischer Sozialforschung im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften an der Universität Kassel vertreten und ist für diese Zeit an der MLU beurlaubt. Ansprechperson für Fragen, die den Lehrbereich Methoden am Institut betreffen, ist währenddessen Stephanie Pravemann.

DFG-Projekt Gemeinderatswahlen

Kerstin Völkl hat ein DFG-Projekt zum Thema "Gemeinderatswahlen im deutschen Mehrebenensystem" eingeworben. Ziel ist es, Licht ins Dunkel der bisher von der Forschung eher stiefmütterlich behandelten kommunalen Ebene zu bringen, was das individuelle Wählerverhalten betrifft. Im Mittelpunkt des Projekts stehen daher die wichtigsten Verhaltensformen von Bürgern bei Wahlen zu den Hauptorganen der Gemeinden und Städte: die Wahlbeteiligung und die
Wahlentscheidung. Nähere Informationen finden Sie in Kürze auf einer separaten Seite.

"Neue" Zweittermine

Aufgrund des Corona-Lockdowns konnten die Zweittermine der Prüfungen im Lehrbereich Methoden, die für die zweite Märzhälfte 2020 vorgesehen waren, nicht stattfinden. Mittlerweile stehen die Nachholtermine fest:

  • Im Aufbaumodul Methoden der Sozialwissenschaften wird die Klausur am Dienstag, den 14. Juli 2020, als Präsenzprüfung stattfinden.
  • Im Modul „Spezielle Methoden empirischer Sozialforschung“ wird die erste Teilleistung durch eine mündliche Online-Videoprüfung (Einzelgespräche) und die zweite Teilleistung durch eine Hausklausur ersetzt.

Nähere Informationen finden Sie in der Ankündigung der Veranstaltungen in Stud.IP.

Projektthemen im SoSe 2020

Auch wenn die Corona-Pandemie in den Projektseminaren nicht jedes Forschungsdesign erlaubte, blieben dennoch genügend Möglichkeiten, empirisch zu forschen.

Drei Projektgruppen entschieden sich für ein quantitatives Forschungsdesign und untersuchten folgende Forschungsfragen:

  • Wie wirken verschiedene Gestaltungsmerkmale auf die allgemeine Bewertung von Wahlplakaten?
  • Welchen Einfluss üben das politische Interesse, die Systemunterstützung und der sozioökonomische Status auf die Stärke der Parteiidentifikation der Bürger*innen der Stadt Halle (Saale) aus?
  • Inwiefern hängt die Parteizugehörigkeit der Landtagsabgeordneten in Deutschland von Persönlichkeitsmerkmalen (Big 5) ab?

Die anderen Gruppen untersuchten mit einem qualitativen Forschungsdesign folgende Themen:

  • Wahlrechtsreform - Eine Diskursanalyse aktueller Bundestagsdebatten
  • Vergleich der CDU-Landeswahlprogramme mit dem CDU-Bundeswahlprogamm für die Politikfelder Migration und Wirtschaft
  • "Politisches Twittern" im Hamburgischen Bürgerschaftswahlkampf 2020 - Eine Analyse der politischen Twitter-Kommunikation der Hamburger Spitzenkandidat*innen
  • Wie berichtet die MZ über den Täter des Anschlags am 9. Oktober 2019 in Halle? Eine Analyse der Medienberichterstattung anhand politolinguistischer Stilmittel
  • Wie unterscheidet sich die Rezeption des Weltfrauentages in deutschen Wochenzeitungen im Jahr 2015-2019 nach deren politischer Ausrichtung?
  • Die Untersuchung von Satzsequenzen eines CDU- und eines AfD-Politikers zum Agieren der Bundesregierung in Sachen Chemnitz und in der Causa Maaßen nach der Objektiven Hermeneutik
  • Die öffentliche Krisenkommunikation der scheidenden Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer im Fall Rezo
  • Fridays for Future - Äußerungen, Reaktionen und Positionierungen auf die Bewegung seitens der Politik anhand der Plenarprotokolle des Deutschen Bundestages

Nebenwahlen – ein Stiefkind der Wahlforschung?

Im politischen System der Bundesrepublik zählen Kommunalwahlen, Landtagswahlen und Europawahlen zu den Nebenwahlen. Wer mehr darüber erfahren möchte, findet im neu erschienenen Handbuch zur Politikwissenschaftlichen Einstellungs- und Verhaltensforschung    einen Beitrag von Kerstin Völkl und Rebekka Heyme. Dabei werden folgende Aspekte thematisiert:

  • Welche Charakteristika haben Nebenwahlen?
  • Wie kann man Nebenwahlen untersuchen?
  • Welche empirischen Befunde liegen für Nebenwahlen in Deutschland vor?
  • Wie lassen sich Nebenwahlen erklären?

Publikation über Spring School auf Ferropolis 2019

Im Sommersemester 2019 nutzten 13 Studierende der Politikwissenschaft die Möglichkeit, im Rahmen des Ergänzungsmoduls Methoden unter Leitung von Kerstin Völkl an einer Spring School auf Ferropolis teilzunehmen. Die Idee dahinter war, den Ansatz des forschenden Lernens um den der Community-Based Research zu erweitern. Dabei wird die universitäre Lehre mit regionalen Problemstellungen und zivilgesellschaftlichen Akteuren verbunden.

Nach einer Schilderung des Projektablaufs werden in einer kritischen Reflexion die Vorzüge, aber auch die Herausforderungen, die mit dem Projekt verbunden waren, aus verschiedener Perspektive diskutiert. Dabei wird das Projekt aus Sicht des didaktischen Ansatzes, der Studierenden, der Wissenschaft und der Organisatoren behandelt. Abschließend wird dargelegt, welche Lehren aus dem Projekt zu ziehen sind.

Der Artikel ist downloadbar unter https://link.springer.com/article/10.1007/s41358-019-00204-4   

Vorbereitungstreffen Ergänzungsmodul Methoden SoSe 2020

Liebe Studierende,

laut dem Studienplan für den BA Politikwissenschaft 120 LP ist für das 4. Semester das Ergänzungsmodul Methoden der Sozialwissenschaften vorgesehen. Hierbei handelt es sich um ein Projektseminar. Als Leistungsnachweise müssen neben Studienleistungen (Aufgaben im Rahmen des Seminars/Projekts) und der Modulleistung (Projektarbeit) zwei Modulvorleistungen erbracht werden: die Teilnahme an dem Vorbereitungstreffen und die Erstellung einer Projektskizze.

Das Vorbereitungstreffen, bei dem Sie nähere Informationen zu der Organisation des Projektseminars erhalten, findet am Mittwoch, den 18.12.2019, 18:00 – 19:30 Uhr im HS II [EAS] statt.

Wenn Sie beabsichtigen, das Ergänzungsmodul Methoden im SoSe 2020 zu besuchen, nehmen Sie bitte auf jeden Fall an dem Vorbereitungstreffen teil. Da es sich um eine Modulvorleistung handelt, ist die Teilnahme an dem Vorbereitungstreffen obligatorisch. Andernfalls können Sie das Projektseminar nicht im SoSe 2020 besuchen.

Es empfiehlt sich, das Ergänzungsmodul Methoden nur zu besuchen, wenn das Basismodul Methoden erfolgreich abgeschlossen wurde.

Beste Grüße
Kerstin Völkl

Fachsymposium des Roman-Herzog-Instituts: Yes, we change!

Das diesjährige Fachsymposium des Roman-Herzog-Instituts am 13.11.2019 in München richtet mit dem Titel „Yes, we change!“ den Blick auf eine sich wandelnde Arbeitswelt. Einen der Impulsvorträge zur aktuellen Studie des RHI über die Verunsicherung der deutschen Mittelschicht halten die Autoren Stephanie Pravemann und Prof. Dr. Holger Lengfeld. Anschließend stellt sich Stephanie Pravemann den Fragen zum Thema „Change is something to embrace – Gesellschaftliche Perspektiven des Wandels“ auf der Podiumsdiskussion des Symposiums. (https://www.romanherzoginstitut.de/veranstaltungen/detail/rhi-fachsymposium-yes-we-change.html   )

Neue Mitarbeiterin im Methodenbereich

Ab 1. Oktober 2019 hat der Lehrbereich Methoden eine neue Mitarbeiterin: Stephanie Pravemann, die wir herzlich willkommen heißen. Frau Pravemann übernimmt die Stelle von Herrn Reimann. Für dessen Engagement im Methodenbereich in den letzten zwei Jahren bedanken wir uns und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.

Spring School auf Ferropolis

Dank der Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Soziale Innovation Sachsen-Anhalt    fand vom 3. bis 5. Mai eine Spring School auf Ferropolis statt. Mit von der Partie waren 13 Studierende der Politikwissenschaft sowie Studierende der Kunsthochschule Burg Giebichenstein. Vor Ort wurden Interviews mit den ehemaligen Bergbauarbeitern geführt und es erfolgte eine erste ad hoc-Auswertung. Außerdem wurde ein Augmented Reality-Tool erstellt, mit dem künftige BesucherInnen von Ferropolis das Freilichtmuseum erkunden können. Einen Eindruck, was alles vor Ort passiert ist, gibt das folgende Video   .

Zum Semesterabschluss überreichte Frau Grimm-Benne, die Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration in Sachsen-Anhalt, gemeinsam mit Prof. Holtmann vom Kompetenzzentrum für Soziale Innovation Sachsen-Anhalt und Prof. Tietje, dem Rektor der MLU, den Studierenden eine Urkunde    über die erfolgreiche Teilnahme an der Spring School.

© Hendrik Reichold

© Hendrik Reichold

© Hendrik Reichold

Projektthemen im SoSe 2019

Dieses Sommersemester widmet sich ein Teil der Projektseminare dem Themenbereich Strukturwandel und Braunkohle. Ein wesentlicher Grund hierfür ist, dass der Tagebau viele Jahrzehnte eine bedeutende Rolle für Sachsen-Anhalt gespielt und Landschaften sowie Menschen geprägt hat. Drei Projektgruppen nähern sich dem Thema, indem sie Interviews mit den ehemaligen Tagebauarbeitern in Ferropolis und den BürgerInnen in Gräfenhainichen führen. Dabei stehen folgende Forschungsfragen im Fokus:

  • Wie bewältigten die ehemaligen Bergleute die persönlichen und beruflichen Umbrüche infolge der Stilllegung des Tagesbaus Golpa-Nord im Jahr 1991?
  • Welchen Stellenwert hatte die Arbeit für die TagebauarbeiterInnen und welche Auswirkungen hat die Schließung des Braunkohlewerks bei Gräfenhainichen auf die heutige Einstellungen der Kumpel zu Politik und Wirtschaft?
  • Inwiefern beeinflusst der Strukturwandel im ehemaligen Bergbaugebiet um Gräfenhainichen die Einstellung betroffener Personen zum Kohleausstieg heute und die Beurteilung der Arbeit von Regierung und Parteien zu diesem Thema?


Drei weitere Gruppen setzen sich mit dem Thema Struktuwandel und Kohle auseinander, indem sie Textmaterial unter verschiedenen Fragestellungen auswerten:

  • Inwiefern unterscheidet sich die lokale und überlokale Medienberichterstattung beim Thema Kohleausstieg?
  • Wie wurde in den Medien über die Proteste im Hambacher Forst berichtet?
  • Welche Vorstellungen leiten den Diskurs, den die Parteien im Landtag in Sachsen-Anhalt über Strukturwandel führen?


Zwei Gruppen widmen sich dem Thema Umwelt:

  • Welche Einstellungen zur Umwelt haben die BürgerInnen Leipzigs und wie lassen sich diese erklären?
  • Welches Umweltverhalten haben die BürgerInnen Halles und wie lässt sich dieses erklären?


Eine Gruppe setzt sich mit dem Heimat-Begriff auseinander und untersucht folgende Frage:

  • Welches Verständnis von Heimat hat die parteipolitische Elite des Landes Sachsen-Anhalts?


Da am 26. Mai 2019 sowohl Europa- als auch Kommunalwahlen abgehalten werden, haben sich fünf Gruppen entschieden, sich in ihrer Projektarbeit damit zu beschäftigen.

  • Wie „neu“ sind die Forderungen der Wählergemeinschaft Hauptsache Halle im Vergleich zu den Forderungen etablierter Parteien?
  • Welche Positionen vertreten die in Halle bei der Stadtratswahl antretenden Parteien und kommunalen Wählergemeinschaften in den Politikfeldern Sicherheit und Bildung?
  • Wie ideologisch aufgeladen sind die Europawahlprogramme der Bundestagsparteien?

Vortrag über Heterogenität der Gemeinden in Deutschland

"Wie ähnlich bzw. unähnlich sind sich die Gemeinden innerhalb der Flächenländer in Deutschland?" So lautete die Frage, der Christoph Korb und Kerstin Völkl in einem Vortrag bei der Tagung "LocPSG - Local Party Systems in Germany" am 16.02.2019 in Passau nachgingen. Mittels einer Clusteranalyse wurden anhand verschiedener sozialstruktureller, wirtschaftlicher und politisch-kultureller Indikatoren fünf Gemeindetypen identifiziert.

Kartenbasis: GeoBasis-DE / BKG 2019

Kartenbasis: GeoBasis-DE / BKG 2019

Kartenbasis: GeoBasis-DE / BKG 2019

Vorbereitungstreffen EM Methoden SoSe 2019

Laut dem Studienplan für den BA Politikwissenschaft 120 LP ist für das 4. Semester das Ergänzungsmodul Methoden der Sozialwissenschaften vorgesehen. Hierbei handelt es sich um ein Projektseminar. Als Leistungsnachweise müssen neben Studienleistungen (Aufgaben im Rahmen des Seminars/Projekts) und der Modulleistung (Projektarbeit) zwei Modulvorleistungen erbracht werden: die Teilnahme an dem Vorbereitungstreffen und die Erstellung einer Projektskizze.
Das Vorbereitungstreffen, bei dem Sie nähere Informationen zu der Organisation des Projektseminars erhalten, findet am Mittwoch, den 19.12.2018, 18:00 – 19:30 Uhr im HS XV [Mel] statt.
Wenn Sie beabsichtigen, das Ergänzungsmodul Methoden im SoSe 2019 zu besuchen, nehmen Sie bitte auf jeden Fall an dem Vorbereitungstreffen teil. Da es sich um eine Modulvorleistung handelt, ist die Teilnahme an dem Vorbereitungstreffen obligatorisch. Andernfalls können Sie das Projektseminar nicht im SoSe 2019 besuchen.
Es empfiehlt sich, das Ergänzungsmodul Methoden nur zu besuchen, wenn das Basismodul Methoden erfolgreich abgeschlossen wurde.

campus halensis und MZ berichten über Ergebnisse von Projektarbeit

Eine im Rahmen des Ergänzungsmodul Methoden im Sommersemester 2018 erstellte Projektarbeit untersuchte das lokalpolitische Wissen der Bürgerinnen und Bürger in Halle und von welchen Faktoren dieses abhängt. Da es sich um eine rundum gelungene Arbeit mit interessanten Erkenntnissen für die Bevölkerung vor Ort handelt, berichtete sowohl das Online-Magazin der MLU campus halensis (https://bit.ly/2OySkab   ) als auch die Mitteldeutsche Zeitung am 12. Oktober 2018 darüber.

Der eine geht, der andere kommt zurück

Philipp Kadelke verlässt nach einem Jahr als Lehrkraft für besondere Aufgaben das Institut. Für seine tatkräftige Unterstützung im Lehrbereich Methoden danken wir ihm ganz herzlich und wünschen ihm für seine neue Tätigkeit an der TU Dortmund alles Gute und viel Erfolg.

Die Lehrveranstaltungen im Wintersemester werden von dem ehemaligen Kollegen Malte Cordes übernommen. Hierfür ein großes Dankeschön und ein herzliches Willkommen an der alten Wirkungsstätte!

Sachsen-Anhalt-Monitor 2018

Am 22. Mai 2018 wurde der im Auftrag der Landeszentrale für politische Bildung erstellte Sachsen-Anhalt-Monitor "Polarisierung und Zusammenhalt" vorgestellt. Im Rahmen der Studie haben die Wissenschaftler Prof. Dr. Holtmann, Dipl.-Soz. Jaeck und Dr. Völkl die politischen Einstellungen von 1.100 Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhalter ausgewertet und die Ergebnisse auf 144 Seiten zusammengefasst.

Die Publikation kann unter https://bit.ly/2NOIzzt    heruntergeladen werden.

Vortrag über Topic Modeling

Auf der Jahrestagung der  Sektion Methoden der DVPW am 4./5. Mai 2018 in Frankfurt halten Christoph Korb und Kerstin Völkl einen Vortrag über „Topic Modeling am Beispiel der Medienberichterstattung über die Identitäre Bewegung“.  Die Untersuchungsfragen lauten:

  • Welche Themen dominieren in der Berichterstattung über die Identitäre Bewegung?
  • Wie lässt sich die Frage mittels automatischer Inhaltsanalyse (Topic Modeling) beantworten?

Projektthemen im SoSe 2018

Im Ergänzungsmodul Methoden der Sozialwissenschaften steht die  praktische Anwendung erworbenen Methodenwissens im Vordergrund. Die  Studierenden wählen aus dem Themenbereich politische Einstellungen und  politische Verhaltensweise selbst eine Forschungsfrage aus und  untersuchen diese empirisch. Dabei kommen je nach Forschungsfrage  verschiedene quantitative und qualitative Erhebungs- und  Auswertungsverfahren zum Einsatz. Im Sommersemester 2018 entschieden  sich die Studierenden für die folgenden Themen:

  • Vergleich der ideologischen Konzepte der Identitären Bewegung mit der AfD
  • Medienberichterstattung über die Identitäre Bewegung in Halle (Saale)
  • Vergleich der Pressemitteilungen der AfD mit dem Wahlprogramm der Partei zur Bundestagswahl 2017
  • Medienberichterstattung über Antisemitismus
  • Was hindert linkspolitisierte Personen daran, ihr Engagement parteipolitisch zu verwirklichen?
  • Welche Motive haben Kommunalpolitiker des Stadtrats in Halle (Saale) sich ehrenamtlich zu engagieren?
  • Hat die Mediendarstellung über Ostdeutsche einen Einfluss auf deren Wahlverhalten?
  • Inwieweit wird das Wissen der Bevölkerung in Halle (Saale) zu lokalen politischen Problemen von ideologischen und sozioökonomischen Faktoren sowie dem Alter beeinflusst?
  • Welchen Einfluss übt der soziale Status auf die Einstellung zum bedingungslosen Grundeinkommen aus?

Zwei neue Mitarbeiter im Methodenbereich

Ab 1. Oktober 2017 hat der Lehrbereich Methoden zwei neue Mitarbeiter: Philipp Kadelke und Philipp Reimann, die wir herzlich willkommen heißen. Herr Kadelke und Herr Reimann übernehmen die Stellen von Frau Rademann und Herrn Cordes. Frau Rademan wechselt an die Georg-August-Universität Göttingen, Herr Cordes an das Institut für Parlamentarismusforschung in Halle. Für ihr Engagement im Methodenbereich in den letzten Jahren bedanken wir uns herzlich und wünschen ihnen alles Gute für die neuen Aufgabenbereiche.

Deskriptive Statistik – das Buch zur Vorlesung

Ab sofort ist das von Kerstin Völkl und Christoph Korb verfasste Buch mit dem Titel Deskriptive Statistik    im VS Verlag erhältlich. Es richtet sich in erster Linie an Studierende der Politikwissenschaft. Ebenso eignet es sich für Studierende anderer sozialwissenschaftlicher Fächer als Einführung in die deskriptive Statistik.

In dem Buch werden anhand von Beispielen wesentliche statistische Analysekonzepte vorgestellt und die theoretischen Grundlagen vermittelt. Hierbei wird besonders auf Verständlichkeit geachtet, indem die verwendeten Formeln ausführlich erläutert werden. Zusätzlich werden die behandelten Themen anhand zahlreicher Abbildungen und Tabellen veranschaulicht.

Buchcover Deskriptive Statistik

Buchcover Deskriptive Statistik

Wahlsplitter zur Bundestagswahl 2017

Quelle: https://www.bibliomedmanager.de/fileadmin/_processed_/0/d/csm_x_Fotolia_134516877_XXL_6754357f85.jpg

Quelle: https://www.bibliomedmanager.de/fileadmin/_processed_/0/d/csm_x_Fotolia_134516877_XXL_6754357f85.jpg

Quelle: https://www.bibliomedmanager.de/fileadmin/_processed_/0/d/csm_x_Fotolia_134516877_XXL_6754357f85.jpg

Ist Merkel unbesiegbar?

Wahlhilfetools

Welche sind nützlich und welche weniger?
Diese Frage beantwortete Kerstin Völkl in MDR aktuell (09.09.2017, 22:25 Uhr).
20170909_MDR-aktuell_Wahlhilfetools.mp4 (11 MB)  vom 26.09.2017

Emotionen im TV-Duell

Rund um das TV-Duell am 03.09.2017 zwischen Angela Merkel und Martin Schulz berichteten einige Medien über das Projekt, in dem Mitarbeiter des Lehrbereichs Methoden mit Unterstützung aus der Informatik, der Frage nachgingen, wie Emotionen im TV-Duell bei der Bundestagswahl 2013 eingesetzt und wahrgenommen wurden.

02.09.2017: Bericht in der MZ über das Projekt
20170902_MZ_Riskantes-Laecheln.pdf (809,7 KB)  vom 26.09.2017

02.09.2017: Auch die FAZ griff das Thema auf ihrer Campus-Seite auf.
20170902_Hochschulen-durchleuchten-Politiker-Duelle_FAZ_Ausschnitt.pdf (591,3 KB)  vom 26.09.2017

04.09.2017: Interview von Kerstin Völkl in MDR Kultur
20170904_TV-Duell_MDR-Kultur.mp3 (3,3 MB)  vom 21.09.2017

Warum sind so viele Wähler unentschlossen?

Politisches Vertrauen – Fehlanzeige?

Im Rahmen des Führungskollegs Speyer hielt Kerstin Völkl einen Vortrag über „Vertrauen(-sverlust) in die Politik und Konsequenzen für die Politik“. Im Mittelpunkt standen folgende Fragen:

1. Was ist politisches Vertrauen?

2. Überwiegt das politische Vertrauen oder das Misstrauen?

3. Wie lassen sich die Einstellungen der Bürger erklären?

4. Was folgt daraus?

Im Anschluss folgte eine lebhafte Diskussion mit den 30 Teilnehmern.

Vortrag zum Thema „Papier- vs. E-Klausur“

Auf der Jahrestagung der Sektion Methoden der DVPW am 12./13. Mai 2017 in Mainz hielten Philipp Mohr und Kerstin Völkl einen Vortrag zum Thema „Papierklausur vs. E-Klausur – Erfahrungen im Bereich der sozialwissenschaftlichen Methodenlehre“. Die Untersuchungsfrage lautete: Wer entscheidet sich aus welchen Gründen für welches Klausurformat?

Bildquellen: http://de.freepik.com/freie-ikonen/mit-bleistift-auf-ein-blatt-papier_741202.htm
https://thenounproject.com/term/computer/39475/

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Projektthemen im SoSe 2017

Im Ergänzungsmodul Methoden der Sozialwissenschaften steht die praktische Anwendung erworbenen Methodenwissens im Vordergrund. Die Studierenden wählen aus dem Themenbereich politische Einstellungen und politische Verhaltensweise selbst eine Forschungsfrage aus und untersuchen diese empirisch. Dabei kommen je nach Forschungsfrage verschiedene quantitative und qualitative Erhebungs- und Auswertungsverfahren zum Einsatz. Im Sommersemester 2017 entschieden sich die Studierenden für die folgenden Themen:

  • Welchen Einfluss übt die Mediennutzung (traditionell vs. sozial) – unter Kontrolle von Alter und Bildung – auf ideologische Einstellungen (Mitte vs. Rand) aus?
  • Wie lässt sich das Vertrauen in das Bundesverfassungsgericht erklären?
  • Eine Inhaltsanalyse der Neujahrsansprachen der Bundeskanzlerin Angela Merkel: Welches Ziel und welchen Zweck verfolgen diese?
  • Wie kam der Flüchtling in die Silvesternacht? Eine Untersuchung der Berichterstattung über die Silvesternacht 2015/2016 in regionalen und überregionalen Zeitungen
  • Wie lässt sich mit Hilfe der Kapitalformen nach Bourdieu (ökonomisch, kulturell, sozial) die Einstellung zu muslimischen Flüchtlingen erklären?
  • Wovon hängt die Demokratieakzeptanz von Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit oder von Personen mit doppelter Staatsangehörigkeit ab?
  • Eine Analyse der Werbeflyer der Parteien zur Landtagswahl 2016 in Sachsen-Anhalt
  • Wie lassen sich mit gesellschaftlichen Konfliktlinien populistische Positionen erklären?

Posterpräsentation „Emotionen im TV-Duell“

Ein Team bestehend aus Mitarbeitern der Politikwissenschaft und Informatik wollte wissen, wie Emotionen im TV-Duell bei der Bundestagswahl 2013 eingesetzt und wahrgenommen wurden. Ein Zwischenstand der Ergebnisse wurde als Poster auf der "PolkommTagung 2017" in Jena vorgestellt.

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