Torben Fischer, M.A.
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Arbeitstitel der Dissertation
Die Sozialpolitik der Europäischen Union seit der Eurokrise
Kurzbeschreibung
Die Eurokrise hat, insbesondere in den sogenannten Programmstaaten wie Griechenland, Portugal oder Spanien, zu massiven sozialen Verwerfungen geführt und somit die wissenschaftliche Debatte um die „soziale Dimension“ der Europäischen Union neu entfacht. Dabei erinnern die aktuellen Argumente und Positionen zu den Effekten der neuen Economic Governance (u.a. Europäisches Semester, Fiskalvertrag, ESM) und der jüngst verabschiedeten Europäischen Säule sozialer Rechte (2017) stark an Diskussionen, die bereits um die Jahrtausendwende bei der Einführung des Stabilitäts-und Wachstumspaktes (1997) und der Verabschiedung der Lissabon-Strategie (2000) geführt worden sind.
Im Rahmen des Dissertationsprojektes soll daher untersucht werden, inwieweit seit der Eurokrise ein Wandel der europäischen Sozialpolitik stattgefunden hat. Im Unterschied zur bisher vorliegenden Forschungsliteratur konzentriert sich die Untersuchung dabei nicht allein auf die kurz- und mittelfristigen Folgen der neuen Economic Governance für die europäische Sozialpolitik, sondern berücksichtigt auch die (kriseninduzierten) Entwicklungen im Bereich der regulativen Sozialpolitik (EU-Gesetzgebung) und der distributiven Sozialpolitik (z.B. Europäischer Sozialfonds).
Laufzeit
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